SPD Obertshausen

Für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 8. September hat die CDU/SPD-Koalition einen Antrag zur Vorbereitung für die Etablierung eines Services „Soziale Dienste“ im Rahmen der allgemeinen Sozialberatung in Obertshausen eingebracht. Ein erster Schritt soll hierbei eine Aufgabenbeschreibung sein, die der Magistrat innerhalb von sechs Monaten nach der Neubesetzung der Stelle des Fachbereichsleiters „Soziales“ vorlegen soll.

In der Stadtverordnetenversammlung am 11. Februar wurde bereits per Änderungsantrag zum Haushalt 2016 beschlossen, dass für den Fachbereich  Soziales für soziale Angelegenheiten zusätzlich 60.000 EUR bereit gestellt werden.
Laut den Sozialdemokraten geraten auch Menschen in Obertshausen in schwierige Lebenslagen. „Hierbei ist professionelle Beratung gefragt, um Schlimmeres zu vermeiden“ erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Anja Bechtloff.  „Die Betroffenen umfasst eine Zielgruppe von wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen, hochverschuldeten Personen, über einsame und ältere Menschen bis hin zu Personen in familiären Krisen“, so Bechtloff, die bereits im Sozialausschuss um Unterstützung für den Antrag geworben hatte.

„In vielen Fällen wird die zielgerichtete Vermittlung an andere Beratungsdienste sinnvoll sein“, bekräftigt der Ortsvereinsvorsitzende Marius Kroh das Vorhaben der Fraktion. Nach Wunsch der SPD sollte der „Soziale Dienst“ aber die Möglichkeit haben, in Einzelfällen ein eigenes Fallmanagement zu leisten. „Für das Konzept ist es ebenfalls wichtig, dass  eine Orientierung an Einrichtungen dieser Art an vergleichbare, benachbarte Kommunen wie beispielsweise in Dietzenbach erfolgt“, so Kroh abschließend.