SPD Obertshausen

Prüfantrag der SPD zur nächsten Stadtverordnetenversammlung

Wenn es nach dem Willen der SPD Fraktion geht, soll es für alle Eltern einen neuen Service beim Thema "Betreuungsplätze" in der Stadtverwaltung geben. Die Sozialdemokraten möchten hierbei vom Magistrat der Stadt Obertshausen prüfen lassen, ob ein Onlineportal zur Suche nach freien Kitaplätzen und Anmeldung eingerichtet werden kann. Die Diskussion mit den anderen Mandatsträgern erfolgt hierbei jeweils im Rathaus Hausen in der Schubertstraße im Sozial-, Kinder- und Senioren-Ausschuss am 15. Juli, im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss am 17. Juli sowie abschließend zur Abstimmung in der Sitzung des Stadtparlaments am 24. Juli.

 

„Für Eltern ist die Suche nach einem passenden Kitaplatz immer eine Herausforderung. Die geeignete Lage der Kita zur Wohnung oder zum Arbeitsplatz ist genauso wichtig, wie das pädagogische Konzept. Um rechtzeitig einen Platz zu bekommen, melden viele Eltern ihr Kind in unterschiedlichen Einrichtungen gleichzeitig an. Dadurch werden freie Plätze, manchmal unnötig blockiert“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manuel Friedrich das Vorhaben.

Mit einem Kita-Navigator, der beispielsweise in Heusenstamm mit der Software „Webkita“ seit Juni mit guter Erfahrung eingesetzt wird, könnten laut der SPD Eltern schneller eine Rückmeldung bei der Suche nach einem Kitaplatz für ihr Kind erhalten. „Mit dem neuen Service kann das gesamte Angebot an Kitaplätzen in Obertshausen dargestellt werden und Eltern können sich gleich online für die gewünschte Kita vormerken lassen. Die Vergabe der Plätze müsste ebenfalls nicht zentral übernommen werden“, erklärt Friedrich die Vorteile des neuen Systems. Die SPD sieht weitere Vorteile für die Verwaltung darin, dass Mehrfachnennungen schnell sichtbar seien, gleichzeitig schnelle und verlässliche Daten zum Bedarf an Betreuungsplätzen gesammelt würden und der Verwaltungsaufwand sich verringere.

„Mit Freude haben wir vernommen, dass Bürgermeister Roger Winter den Fachbereich Soziales zukünftig leitet und sich um die Kinderbetreuung kümmert. Wir hoffen, dass sich Obertshausen mit diesem möglichen neuen Serviceangebot gegenüber anderen Städten abheben kann und einen Schritt hin zu mehr Bürgerorientierung geht“, beschreibt Manuel Friedrich die Hoffnungen auf Erfolg dieses Antrags.