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Über 160 Anwohner beteiligen sich an SPD-Umfrage
Die Befragung der Anwohner um die Friedrich-Fröbel-Schule durch die SPD-Fraktion Obertshausen ist beendet. Die Sozialdemokraten zeigen sich zufrieden mit dem Umfrageergebnis. „Von insgesamt 500 verteilten Briefen an die umliegenden Anwohner und einer Bewerbung über das Internet haben wir 164 ausgefüllte Fragebögen zurückerhalten.“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manuel Friedrich.
Bis auf einen Befragten äußerten alle anderen Teilnehmer, dass sich interessieren, wie es mit der Fröbelschule weitergehen soll. Trotz einiger Gespräche zwischen der Stadt Obertshausen und dem Kreis Offenbach ist vor allem die Frage ungeklärt, wem das Gebäude und das einstige Schulgelände gehören.
Weiterlesen: Friedrich-Fröbel-Schule soll Vereins-, Jugend- und Kulturzentrum werden
Noch ist die Zukunft des seit Sommer 2009 leerstehenden Gebäudes der Friedrich-Fröbel-Schule in Hausen offen, noch ist trotz einiger Gespräche zwischen der Stadt Obertshausen und dem Kreis Offenbach vor allem die Frage ungeklärt, wem das Gebäude und das einstige Schulgelände gehören.
Die SPD-Fraktion Obertshausen vertritt dagegen die Meinung, dass das Schulgelände und das Gebäude der Stadt Obertshausen zustehen. „Deshalb fordern wir erneut die unentgeltliche Rückübertragung der Friedrich-Fröbel-Schule vom Kreis Offenbach an die Stadt Obertshausen und einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 1.7.2010 umzusetzen“, erklärt Fraktionschef Walter Fontaine.
Weiterlesen: SPD fordert Rückübertragung der Friedrich-Fröbel-Schule
Mehrheit folgt im zweiten Versuch dem SPD-Antrag auf 20 Prozent
Im zweiten Versuch war die SPD Fraktion mit ihrem Antrag, die Spielapparatesteuer in Obertshausen von 15 auf 20 Prozent zu erhöhen erfolgreich. Noch im Dezember 2013 während der Beratungen zum städtischen Haushalt 2014 fand die SPD keine Mehrheit, die Spielapparatebetreiber ab dem 1. Januar 2014 mehr in die Pflicht zu nehmen. In der ersten Sitzung im neuen Jahr am vergangenen Donnerstag konnte sich die SPD bei vier Enthaltungen einzelner Grünen-Stadtverordneten über einen einstimmigen Beschluss freuen. Die Spielapparatesteuer wird nun ab dem 1.1.2015 erhöht und findet sich mit der zwanzigprozentigen Besteuerung im Kreis Offenbach nun auf einem Niveau mit Rodgau, Dietzenbach und Egelsbach.
Weiterlesen: Spielapparatesteuer in Obertshausen wird erhöht
Die SPD Fraktion kritisiert die kürzlich beschlossene Erhöhung des Essensgelds in Kindertagesstätten um 50 Cent pro Tag ab dem 1. Juli 2014 durch die Kooperation von CDU und Bürger für Obertshausen (BfO) scharf. „Die Elternschaft wird nach der Erhöhung der Gebühren für die Kindertagesstätten im Jahr 2009 und der Erhöhung des Essensgeldes um 30 Cent ab August 2012 zusätzlich belastet. Eine Teilnahme am gemeinsamen Mittagessen sollte nicht am Geldbeutel scheitern“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manuel Friedrich.
Weiterlesen: SPD kritisiert Erhöhung des Essensgelds in Kindertagesstätten
Die ersten fünf Kandidaten: Von links nach rechts: Manuel Friedrich (Platz 1), Anja Bechtloff (2), Julia Koerlin (4), Walter Fontaine (5), Helmut Hiepe (3).
Die am 6. März 2016 stattfindende Kommunalwahl stand im Fokus der Mitgliederversammlung der SPD Obertshausen.
Die zahlreich erschienenen Genossen diskutierten intensiv über die anstehenden Herausforderungen auf dem Weg zur und die möglichen Chancen nach der Kommunalwahl. Darüber hinaus stand auch die Wahl der Kandidaten/innen für die Liste der SPD Obertshausen zur Besetzung der Stadtverordnetenversammlung an.
Mit einer Mischung aus erfahrenen Kommunalpolitikern, jungen Nachwuchspolitikern und parlamentarischen Neulingen auf den vorderen Plätzen ihrer Kandidatenliste zieht die SPD Obertshausen in den Kommunalwahlkampf 2016. Angeführt wird die Liste vom jungen Spitzenkandidaten-Duo Manuel Friedrich (29, stellvertretender Fraktionsvorsitzender) und Anja Bechtloff (34, Stadtverordnete). Das fünfköpfige Spitzenteam wird komplettiert durch den Parteichef Helmut Hiepe, die stellvertretende Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende Julia Koerlin und den Fraktionsvorsitzenden Walter Fontaine. Magistratsmitglied Georgios Kostas, die ehemalige Mühlheimer Fraktionsvorsitzende Sylvia Hornung, der Stadtverordnete Joachim Zweigler, das Ausländerbeiratsmitglied Florentina Knüpfer-Genatino und Vorstandsmitglied Marius Kroh sind unter die „Top Ten“ gekommen.
„Insgesamt haben wir es geschafft, eine sehr ausgewogene und repräsentative Liste für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung aufzustellen", fasste der Ortsvereinsvorsitzende Helmut Hiepe die Mitgliederversammlung zusammen. „Wir sind der Überzeugung, dass wir nur erfolgreich für die Bürgerinnen und Bürger eintreten können, wenn wir mit jedem ins Gespräch kommen können. Auch deswegen bilden wir auf unserer Liste die Vielfalt Obertshausens ab und freuen uns, für alle politischen Fragen in und um den Ort gut aufgestellt zu sein.“, erläutert der Spitzenkandidat Manuel Friedrich die Kandidatenliste.
So konnte neben Florentina Knüpfer-Genatino (Platz 9) mit dem aktuellen Ausländerbeiratsvorsitzenden Arif Ergüven (11), Ivica Birovljevic (15) und Ugur Aydin (34) drei weitere Personen vom Ausländerbeirat gewonnen und mit Erik Schulze (16), Nicole Grabe-Gebhardt (17), Natalie Siep (19), Soleimann Ahmadi (20) vier weitere junge Leute unter den ersten 20 platziert werden. Mit Werner Friedrich (VdK), Jürgen Aulbach (DRK Hausen), Dagmar Kreis (Volkschor Germania), Prof. Klaus Werner (Heimat- und Geschichtsverein), Jürgen Eberhardt (Vereinsring), Julius Muthig (Schachclub), Heike Schüler (u.a. AWO, Seniorenhilfe) und Rainer Klohoker (NaturFreunde) zeigt die SPD-Liste ebenfalls, dass Sie aktiv ins Obertshausener Vereinsleben vernetzt ist.
Insgesamt umfasst die Wahlliste 21 Männer und 16 Frauen, was einer Frauenquote von über 43% entspricht. Zudem sind ein Drittel des insgesamt 37-köpfigen Teams unter 40 Jahre alt, was den Anspruch der SPD unterstreichtneben Persönlichkeit mit Erfahrung und Kompetenz auch neue und junge Gesichter präsentieren zu können.