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Aktuelles

Zu einem Gedankenaustausch besuchte die Stadtverordnetenfraktion der SPD Obertshausen die Evangelische Kirchengemeinde Obertshausen im Gemeindezentrum der Waldkirche. Nach der Begrüßung durch Pfarrerin und Vorsitzende des Kirchenvorstands Kornelia Kachunga und Pfarrer Michael Zlamal erfolgte ein Dialog über aktuelle stadtpolitische Themen und Verbesserungsmöglichkeiten rund um die Liegenschaft der Waldkirche.

Begonnen wurde die Diskussion mit dem Vorschlag der SPD einer möglichen evangelischen Kindertagesstätte. Derzeit gibt es in Obertshausen vier katholische Kindertagesstätten, jedoch keine evangelische Kindertagesstätte. Frau Kachunga berichtete hierzu, dass sich generell im Dekanat die Dinge zum Positiven gewandelt haben und die Hemmschwelle für eine evangelische Kindertagesstätte durch die Dekanatsträgerschaft niedriger geworden ist. „Notwendig ist eine offizielle Anfrage, um seitens des Kirchenvorstands einschätzen zu können, ob die evangelische Kirche eine Kindertagesstätte stemmen kann“, erklärt Frau Kornelia Kachunga. „Der Bedarf vor Ort ist mit circa 80 fehlenden Plätzen vorhanden und kreisweit liegt man im Vergleich zu anderen Kommunen im hinteren Drittel“, erläutert hierzu der stell. Vorsitzende der SPD-Fraktion, Walter Fontaine. „Wir freuen über diese Entwicklung und werden gerne eine entsprechende Initiative mit dem Prüfungsziel einer evangelischen Kita in den Gremien der Stadt Obertshausen thematisieren“, ergänzte der Vorsitzende der SPD Fraktion, Manuel Friedrich.

Als zweites Thema wurde über ein mögliches neues Jugendzentrum in unmittelbarer Nähe der Waldkirche gesprochen. Vor kurzem wurde seitens der Großen Koalition in der Stadtverordnetenversammlung ein Planungsauftrag für zwei Standorte angrenzend an die Sporthalle der Hermann-Hesse-Schule und angrenzend an die Albrecht-Dürer-Straße in die Wege geleitet. „Grundsätzlich finden wir es positiv, dass sich bei diesem Thema etwas bewegt und würden das Vorhaben generell unterstützen“, war hier die Meinung der beiden Kirchenvertreter. Bei ihnen in der Kirche läuft die Jugendarbeit durch das hohe Engagement mehrerer ehrenamtlicher Mitglieder sehr gut. Die Mitarbeiter investieren viel Zeit für die Projekte und sind immer ansprechbar für Jugendliche. Dies sei enorm wichtig für die Arbeit. Zudem gibt es diverse Angebote für Migranten und Flüchtlinge, Senioren und Alleinstehende, die gut angenommen werden. Ein reger Austausch von Informationen und Kontakte sind zurzeit mit dem Malteser Hilfsdienst, dem Förderverein Wohnverbund Obertshausen, der Stelle „Besser älter werden“, der Seniorenhilfe, dem Ausländerbeirat und dem Vereinsring vorhanden. Weiteren Kooperationen steht die Kirchengemeinde offen gegenüber, sofern dies Anlassbezogen gewünscht wird.

Die Situation rund um das Gelände der Waldkirche wird aktuell vom Vorstand der Kirchengemeinde sehr kritisch bewertet. „Wir wünschen uns mehr Sicherheit um das Gelände und würden es begrüßen, wenn es offener gestaltet werden könnte“, brachte Pfarrerin Kachunga zum Ausdruck. So wurden von ihr verschiedene Vorfälle mit Vandalismus, Beschädigungen und Diebstählen berichtet. Die SPD-Fraktion nahm dies zur Kenntnis und wird dies im Magistrat und mit anderen politischen Vertretern zur Sprache bringen.

Zum Abschluss bedankte sich Manuel Friedrich für den interessanten und konstruktiven Informationsaustausch. Er würdigte die Verbundenheit der Evangelischen Kirchengemeinde zur Stadt Obertshausen in vielen Bereichen und im Besonderen das beachtliche Engagement der Kirche in der Sozialarbeit.



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