SPD Obertshausen


In der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11.02.2016 berichtete der 1. Stadtrat der Stadt Obertshausen, Hubert Gerhards, hinsichtlich des Ausbaus der Bundesautobahn A3 von einem Gespräch im Hess. Ministerium für Wirtschaft und Verkehr mit Staatssekretär Samson. Hierbei habe der Staatsekretär mitgeteilt, dass eine Optimierung der Verkehrssituation für die Anschlussstelle Obertshausen der Bundesautobahn A3 erst mit Ausbau der Autobahn erfolgen könne, wobei selbst bei günstigem Verlauf die  Realisierung des Ausbaus erst bis zum Jahre 2030 möglich sein wird. 

Da der Bund als Straßenlastträger nur bereit ist, die zwingend notwendige Verbesserung des Lärmschutzes an der Autobahn bei einem Ausbau zu finanzieren, wird deshalb  auch eine Reduzierung des Verkehrslärms der Autobahn voraussichtlich erst im Jahre 2030 stattfinden.

Bereits im Jahre 2012 hatte die Stadtverordnetenversammlung bei der Verabschiedung des Bebauungsplans für das Gewerbegebiet „Herbäcker“ auf Antrag der SPD beschlossen, dass in Abstimmung mit „Hessen Mobil“ zeitnah ein verbindlicher Maßnahmenkatalog zur Verbesserung des Verkehrsknotens A3 / Umgehungsstraße Obertshausen erstellt werden soll. Jedoch weder ein Maßnahmenkatalog noch Maßnahmen sind bis heute erfolgt. Die SPD Obertshausen, so der 1. Vorsitzende, Helmut Hiepe, und der Fraktionsvorsitzende, Walter Fontaine, ist nicht bereit, die Ankündigung des Hess. Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr, Ausbau der A3 erst im Jahre 2030, widerspruchslos zu akzeptieren. Dies erfolgt auch im Interesse für die in Nähe der Autobahn wohnenden Bürger/innen, denen der mitunter extreme von der Autobahn kommende Verkehrslärm nicht zugemutet werden kann bis zum Jahre 2030 zu ertragen. Nach Ansicht der SPD, so Helmut Hiepe, wird sich die Verkehrssituation am Knoten A3 / L3117 in Zukunft durch immer mehr Verkehr, wozu auch das Paketverteilerzentrum der DHL im Gewerbegebiet „Herbäcker“ beitragen wird, weiter negativ entwickeln, weshalb mit einer Lösung des Problems nicht bis zum Jahre 2030 gewartet werden kann.

Nach der Kommunalwahl 2016 wird deshalb die SPD Obertshausen sich um eine gemeinsame Vorgehensweise aller in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien bemühen, eine Reduzierung des Lärms von der Autobahn und eine Verbesserung der Verkehrssituation im Bereich des Verkehrsknotens A3 / L3117 in einem überschaubaren Zeitrahmen und nicht erst 2030 zu erreichen. Auch ist zu prüfen, ob durch eine Zusammenarbeit mit den anderen Kommunen des Kreises Offenbach, die vom Lärm der A3 und von der unbefriedigenden Verkehrssituation am Knoten A3 /L3117 ebenfalls tangiert werden, ein zeitnaher der Ausbau der A3 zu ermöglichen ist.

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