SPD Obertshausen

Nach dem Willen der Großen Koalition aus CDU und SPD soll das Gebiet südlich der A3 zwischen Heusenstammer Straße und Rembrücker Weg entwickelt werden und dort ein neues Gewerbegebiet von ca. 13 ha entstehen.

Der Wirtschaft geht es gut, Unternehmen expandieren und Neue entstehen. In Obertshausen gibt es jetzt schon Betriebe, die Ausbaubedarf angemeldet haben. Um dieser Entwicklung im Sinne der Wirtschaftsförderung Rechnung tragen zu können, ist es notwendig langfristig neue Flächen anbieten zu können.
Die bereits vorhandenen Gewerbegebiete sind inzwischen bis auf wenige Parzellen belegt. Auch im neuen Gebiet Herbäcker ist die Vermarktung des letzten Abschnitts in vollem Gange.
„Wir haben in Obertshausen die kleinste Gemarkung aller Kommunen im Kreis. Eine Bebauung von Kreuzloch und Seewiesenwäldchen schließen wir aus. Die Fläche südlich der A3 ist nach dem derzeitigen Regionalen Flächennutzungsplan daher unsere letzte Erweiterungsmöglichkeit“, begründet CDU-Fraktionsvorsitzender Anthony Giordano den Vorstoß der Koalition.
Die Fraktionen der CDU und SPD haben für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 19. Mai einen Antrag auf die Tagesordnung gebracht, mit welchem der Magistrat aufgefordert wird, die Aufstellung eines Bebauungsplanes in die Wege zu leiten und das anschließend erforderliche Umlegungsverfahren vorzubereiten.
Von Ansiedlung neuer Firmen wird der städtische Haushalt in jedem Fall profitieren. Da sind sich die antragstellenden Fraktionen sicher. Darüber hinaus würden neue wohnortnahe Arbeitsplätze für die Einwohner Obertshausens entstehen.
Einzige Vorgabe der Koalition ist, dass das neue Gewerbegebiet verkehrlich nicht an den Rembrücker Weg angebunden werden soll. Stattdessen soll eine Anbindung über den Knotenpunkt Heusenstammer Straße / Autobahnanschluss, über die L3117 oder über das bestehende Gewerbegebiet Herbäcker erfolgen.