SPD Obertshausen

Noch ist die Zukunft des seit Sommer 2009 leerstehenden Gebäudes der Friedrich-Fröbel-Schule in Hausen offen, noch ist trotz einiger Gespräche zwischen der Stadt Obertshausen und dem Kreis Offenbach vor allem die Frage ungeklärt, wem das Gebäude und das einstige Schulgelände gehören.

Die SPD-Fraktion Obertshausen vertritt dagegen die Meinung, dass das Schulgelände und das Gebäude der Stadt Obertshausen zustehen. „Deshalb fordern wir erneut die unentgeltliche Rückübertragung der Friedrich-Fröbel-Schule vom Kreis Offenbach an die Stadt Obertshausen und einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 1.7.2010 umzusetzen“, erklärt Fraktionschef Walter Fontaine.

Laut Fontaine wurde der Beschluss nahezu vier Jahr lang missachtet und bis heute nicht umgesetzt. Im März 2012 wurde auf Anfrage seitens der Ersten Beigeordneten des Kreises Offenbach, Frau Claudia Jäger, mitgeteilt, dass die Verhandlungen zwischen der Stadt Obertshausen und dem Kreis Offenbach weitgehend abgeschlossen sein. Ein Jahr später erhielt man auf erneute Anfrage die Mitteilung vom Magistrat der Stadt Obertshausen, dass die Verhandlungen im Jahr 2013 abgeschlossen werden sollen. „Vor Einschaltung der Kommunalaufsicht soll der Magistrat letztmalig die Gelegenheit bekommen, seinen Auftrag bis vor den Sommerferien zu erledigen“, mahnt Fontaine.

Flankierend zum Antrag für die Ausschüsse und für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 10. April wird die SPD Fraktion die unmittelbaren Anwohner der Fröbelschule mittels eines kurzen Fragebogens um ihre Meinung bitten. „Wir möchten von den Anwohnern unter anderem wissen, wie das generelle Interesse zur Fröbelschule ist, wer ihrer Meinung Eigentümer ist, wie das Areal bei Rückübertragung an die Stadt zukünftig genutzt werden soll und wie sie die Informationspolitik zur Situation mit den Flüchtlingen einschätzen“, erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Manuel Friedrich die Kampagne. Die Umfrage enthält insgesamt vier Fragen und kann bis zum 7. April an die SPD weitergeleitet werden. Für alle weiteren Interessierten, die hierzu ihre Meinung kundtun möchten, wird ein Online-Fragebogen unter www.spd-obertshausen.com zur Verfügung stehen. „Die SPD möchte den Bürger beteiligen und wird im Jahresverlauf weitere Projekte dieser Art starten. Das Thema Bürgerbeteiligung wird uns in Obertshausen noch zu wenig bis gar nicht behandelt“, so Friedrich abschließend.

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