SPD Obertshausen

Zu einem Informationsaustausch haben Vorstands- und Fraktionsmitglieder der SPD Obertshausen mit ihrem Fraktionsvorsitzenden, Manuel Friedrich, und ihrem Parteivorsitzenden, Jürgen Aulbach, die im Stadtteil Hausen ansässige Firma Magna besucht.

Nach der Begrüßung erläuterte der stellv. Werkleiter, Herr Daniel Lozano, im Rahmen einer Werkpräsentation die Unternehmenswerte, Produktionsschwerpunkte, Organisation und Schlüsselzahlen der Fa. Magna. In einem Konzern mit aktuell ca. 133.000 Mitarbeitern, der weltweit produziert, ist Magna-Obertshausen mit 1.350 Mitarbeitern das größte Werk des Konzerns in Europa und einem Jahresumsatz von ca. 400 Mill. Euro. Auf einem Werkgelände von 88 Hektar werden für Automobilhersteller rund um die Uhr in einem 3-Schichtenbetrieb Stoßfängersysteme, Montageträger und Frontendmodule produziert, wobei alle große deutsche Automobilfirmen Kunden von Magna-Obertshausen sind.

Bezugnehmend auf den Standort teilte Herr Lozano mit, dass ein Mehrbedarf an Fläche für Logistik und Produktion aktuell nicht erkennbar ist, weshalb auch eine Inanspruchnahme von Teilen des Grundstücks der Fa. Ymos nicht beabsichtigt wird. Hinsichtlich einer Verlegung des Werkes innerhalb von Obertshausen bekundete er jedoch ein Interesse von Magna für das unmittelbar an der Autobahn geplante Gewerbegebiet Süd der Stadt Obertshausen. Hinsichtlich der Parkplatzprobleme in der Feldstraße und im Umfeld des Werkes hofft Magna, dass durch die Anmietung von einer Parkfläche für 120 Pkw der Mitarbeiter und Anmietung einer Fläche für den Rangierbetrieb der Lkw zur Anlieferung von Material und Auslieferung der Produkte eine für die Anwohner zufriedenstellende Lösung gefunden werden konnte. Auch bekundete Herr Lozano in diesem Zusammenhang, ein gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft und der Stadt Obertshausen habe für Magna einen hohen Stellenwert.

Sehr positiv nahmen es die Besucher der SPD Obertshausen zur Kenntnis, dass Magna bemüht ist, im Werk beschäftigte Leiharbeiter – zurzeit sind 150 Leiharbeiter beschäftigt –bedarfsorientiert zu übernehmen, sofern die Auftragslage dies ermöglicht, und weiterhin Auszubildende für ihr Berufsziel unter Berücksichtigung moderner Erkenntnisse zu schulen. Auch die Aussage von Herr Lozano, die Entwicklung und Fertigung von Produkten der Fa. Magna im Werk Obertshausen wird auch in Zukunft erfolgen und eine Auslagerung sei nicht beabsichtigt, wurde sehr begrüßt. In einem regen Meinungsaustausch über die heutigen allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde übereinstimmend festgestellt, dass der durch die Globalisierung der Wirtschaft erhöhte Wettbewerbsdruck für die Industrie in Deutschland – hierzu zählt nach Aussage von Herrn Lozano auch Magna-Obertshausen – mitunter erhebliche Probleme verursacht, Gewinne zu erwirtschaften und hierdurch konsequente Maßnahmen erforderlich werden.

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Bei einer abschließenden Werkbesichtigung waren die Besucher von den mit modernster Technik ausgestattete Fertigungsbereichen und einer hocheffizienten Organisation der Fertigungsabläufe sehr beeindruckt.

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