Wohnraum wird immer knapper, vor allem zu erschwinglichen Preisen. Die SPD Obertshausen setzt sich dafür ein, dass junge Familien, Alleinerziehende, Hartz IV- Empfänger und Wohnungssuchende mit kleinem Einkommen Wohnraum in unserer Stadt finden können, der für sie bezahlbar ist. Mit politischen Lösungen und Konzepten, die nachhaltig und tragfähig sind.
So gibt es in Obertshausen innerstädtische Flächen, z.B. das alte YMOS-Gelände, das für Wohnbebauung genutzt werden kann. „Doch statt Pläne im Bauamt zu entwerfen wie für das Fröbelschulgelände, wo bei der letzten Konzeptionierung hochwertige Flats zu entsprechenden Preisen entstehen sollten, will die SPD Obertshausen erreichen, dass bei Neubebauung ein festgelegter Prozentsatz an Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen angeboten werden muss. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass sozial Schwächeren die Chance auf eine Wohnung in unserer Stadt eröffnet wird“, umreißt Dr. Manuela Baumgart, Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereins, die Lage. „Ein weiteres Konzept sieht vor, dass öffentliche Grundstücke nur noch mit der Vorgabe verkauft werden dürfen, dass dort sozialer und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird“, ergänzt Baumgart.
Ebenfalls eine gute Lösung wäre eine Wohnungsbaugesellschaft, wie sie in anderen Kommunen und Kreisen bereits existiert, ist sich Baumgart sicher. „Die SPD Obertshausen und unser SPD-Kreistagsmitglied Walter Fontaine und Vorsitzender des Kreissozialausschusses, machen sich stark dafür, dass ein solches Projekt im Kreis Offenbach realisiert wird.“ „Auf monatelanges Drängen der SPD-Fraktion und der Grünen zum Sujet „Prüfung der Gründung einer Kreisbaugesellschaft“ hat der Landrat nun endlich reagiert. Er hat kürzlich im Kreistag mitgeteilt, dass er das renommierte „Institut für Wohnen und Umwelt“ aus Darmstadt beauftragt hat, eine Studie über die Rahmenbedingungen bzgl. der eventuellen Schaffung einer Kreisbaugesellschaft erstellen zu lassen – und es sollen hierbei alle Kreiskommunen einbezogen werden“, informiert Fontaine. „Mit der Fertigstellung dieser Studie ist im Herbst 2018 zu rechnen, eine Entscheidung im Kreistag könnte also frühestens Ende des Jahres 2018 herbeigeführt werden“, so Fontaine weiter. „Durch die Beharrlichkeit der SPD bewegt sich also etwas. Und auch in Obertshausen wird die SPD dafür sorgen, bezahlbaren Wohnraum im Zuge innerstädtischer Verdichtung zu schaffen. Damit es gerecht zugeht und alle auch in Zukunft gut und gerne in Obertshausen leben können.“
Dass das Thema die Einwohner Obertshausens bewegt, zeigen die letzten Gesprächsangebote des SPD-Ortsvereins wie beispielsweise die Podiumsdiskussion „Neuer bezahlbarer Wohnraum“, die von über 50 Interessierten besucht wurde. Vor den Sommerferien planen die Sozialdemokraten eine Folgeveranstaltung. Hierbei sollen vorliegende Konzepte aus anderen Kommunen und Kreisen, u.a. aus Heusenstamm, dem Kreis Offenbach und dem Main-Kinzig-Kreis vorgestellt und mit Einwohnern diskutiert werden. Ihren eigenen Vorschlag zum Thema „Wohnraum in Obertshausen“ können Interessierte gerne jederzeit per E-Mail an vorstand@spd- obertshausen.de senden.