Die Fraktion der SPD Obertshausen hat im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „SPD vor Ort“ zu einem Informationsaustausch die Sparkasse Langen-Seligenstadt (SLS) besucht und wurde vom Verwaltungsratsvorsitzenden, Herrn Frank Lortz, freundlich begrüßt. Im Vordergrund des zweistündigen Gesprächs standen die Rolle der Sparkassen in der Bankenlandschaft und in der Region sowie die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf deren Geschäftspolitik.
Nach Vorstellung von Aufgaben und Organisationsstruktur der SparkassenFinanzgruppe wie der Sparkasse Langen-Seligenstadt erläuterte der Vorstandsvorsitzende Klaus Zoufal, dass die SLS mit einer Quote von über 27% nach wie vor eines der eigenkapitalstärksten Institute im HessischThüringischen Sparkassenverband sei. Die SLS stehe zudem zu ihrer Verantwortung - neben ihrer eigentlichen Aufgabe - die Menschen und die Region zu unterstützen und zu fördern. So wurden mit der „Stiftung - Für Kinder und Jugendliche in unserer Region“ und der „Stiftung Sparkasse Langen-Seligenstadt“ bereits vor einigen Jahren zwei Stiftungen gegründet, die das ehrenamtliche Engagement, die Arbeit und verschiedene Projekte von Menschen, Vereinen und Initiativen in der Region unterstützen. Ebenfalls zu erwähnen ist die Initiative „Kunst vor Ort“ der Sparkasse mit dem Kreis Offenbach, durch die beispielsweise in Obertshausen 2003 das rote Herz am Busbahnhof oder 2013 die „Dreiklangs-Skulptur“ im Waldpark Sainte-Geneviève-des-Bois finanziert werden konnten.
Von der SPD wurde das Thema Ausbildung angesprochen „Mit der Georg-Kerschensteiner-Schule haben wir eine sehr gute Berufsschule in Obertshausen“, berichtet Zoufal von der guten Zusammenarbeit. Zum 1. September haben insgesamt 20 Auszubildende und duale Studenten ihren Berufsweg bei der Sparkasse Langen-Seligenstadt begonnen. „Qualität ist ein zentrales Thema bei der Aus- und Fortbildung“, berichtet Zoufal; die SLS zählt mit ihren 717 Mitarbeitern, davon fast 60 Auszubildende und duale Studenten, zu den größeren Arbeitgebern und Ausbildern in der Region.
Interessante Einschätzungen über vier wesentliche Herausforderungen der Sparkasse mit der Niedrigzinsphase, der Demographie, der Regulatorik und der Digitalisierung erhielten die Sozialdemokraten von Hagen Wenzel, dem stellvertretenden Vorstandsmitglied der Sparkasse.
Langfristig möchte die SLS in jeder ihrer Trägerkommunen mit mindestens einer modernen, größeren Filiale präsent sein. In Obertshausen sei man mit einer mittelgroßen Filiale in der Von-Stauffenberg-Straße und einer großen in der Seligenstädter Straße sehr gut aufgestellt.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Manuel Friedrich, bedankte sich für die interessanten Informationen und würdigte im Besonderen das beachtliche Engagement der Sparkasse im Bereich der Finanzgeschäfte, Vereinsunterstützungen, Ausbildungsmöglichkeiten und Stiftungsinitiativen. „Die Menschen in der Region teilhaben zu lassen und mit ihren Angeboten mitzunehmen sowie gute Lösungen anzubieten, ist bei uns in der SPD gut angekommen“, so Friedrich abschließend.